Von den Anfängen bis zur Gegenwart

Eine chronologische Baumaßnahmen-Zusammenfassung der Schützenhalle

 

1924

Mit Beginn einer scheinbar besseren Zeit wuchs das Begehren der Schützenbrüder, sich und dem Schützenfest einen festen Ort und ein festes Dach zu geben und dem ständigen Wechsel der Schützenfest-Lokalitäten ein Ende zu bereiten. Das Jahr 1924 war somit das Jahr, in dem gedanklich der Grundstein baulicher Aktivitäten gelegt wurde.

Der Turnverein wurde zunächst Eigentümer des so genannten Turnplatzes, auf dem die Halle heute steht, konnte als Bauherr auftreten und den Architekt Anton Teipel aus Altenhundem mit der Planung einer Turnhalle beauftragen. Obwohl eine gemeinsame Baukommission aus je drei Mitgliedern des Schützen- und Turnvereins gebildet worden war lief zunächst alles unter dem Namen des Turnvereins.

1925/26 Die Bau- und Finanzierungsfragen wurden geklärt und der Turnverein schloss am 18. Juli 1926 mit Josef Wortmann im Zusammenhang mit dem Grundstückskauf und Grundstückstausch den so genannten "Winterwirtschaftsvertrag" ab.
1927 war das Jahr des Hallenbaus. Am 27. Mai stellte der Turnverein einen Bauantrag auf Errichtung einer Turnhalle. Die Baugenehmigung wurde dem Turnverein am 30. juni ausgestellt. Die Einweihungsfeier, verbunden mit dem ersten Schützenfest in der neuen Halle, fand am 21. August statt. Die reinen Baukosten waren ursprünglich mit 15.000 RM angesetzt worden. Am Ende betrugen sie 19.000 RM. Architkt Teipel musste sich für diese Baukostenüberziehung rechtfertigen.
1929

Die Polizeibehörde Kirchhundem hatte die Abortanlage der Halle bemängelt und auf Neuerrichtung gedrängt, so wurde diese für ca. 1800 RM erneuert.

Die Halle wurde auf den Namen des Schützenvereins in das Grundbuch eingetragen. Er wurde damit alleiniger Eigentümer der Halle. Dem Turnverein wurden weitgehende Nutzungsrechte eingeräumt. Mit dem Gebrauchs-Abnahmeschein vom 16. Dezember 1929 erfolgte die offizielle Bauabnahme.

1936 Die Halle erhielt eine neue Dacheindeckung durch den Dachdeckermeister Sommer aus Grevenbrück. Kosten: ca. 1.200 RM.
1950 Der Turnverein baute die Bühne aus und erhielt dadurch einen zusätlichen Übungsraum. Es war die erste kleinere Baumaßnahme nach dem Neubeginn 1948.
1952 Die Halle wurde um sechs Meter verlängert, der Anbau an der Hallennordseite verändert und die eisernen Fenster durch Holzfenster ersetzt. Kosten: ca. 12.000 RM.
1953 Es wurde ein Speiseraum mit angrenzender Küche gebaut und ein Keller wurde zu einem Bierkeller, sprcih: "Hölle" ausgebaut. Hinzu kam die Errichtung neuer Toiletten.
1956 Die Halle erhielt durch Stukkateur Krekel aus Altenhundem ihren ersten Außenputz.
1958 Die Kellerräume werden zu einem Schankraum ausgebaut.
1960 Der Schützenverein kaufte von Josef Arens die an den Schützenplatz angrenzende Wiese, 1.276 m² groß, für 1.400 DM.
1961 Die Halle wurde zu einer Mehrzweckhalle aus- bzw. umgebaut. Nach fast einjähriger Bauzeit konnte am 16. April 1961 das Einweihungsfest der Mehrzweckhalle mit allen Vereinen und unter großer Teilnahme der Bewohner gefeiert werden. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 89.000 DM.
1963 Das Hallendach musste repariert werden und wurde von dem Dachdecker Dolle aus Altenhundem mit einer neuen Pappe komplett eingedeckt. Kosten: ca. 3.200 DM.
1968 Die Musikbühne wurde vergrößert.
1970 Die Halle erhielt eine Lautsprecheranlage.
1974 Für die Zeit von 1974 bis 1980 hatte sich der Schützenverein umfangreiche Baumaßnahmen an der Halle vorgenommen, die in drei Bauabschnitten durchgeführt wurden. Nach den umfangreichen Planungsarbeiten und der Klärung der Finanzierungsfragen wurde am 7. Mai mit den Arbeiten des I. Bauabschnittes, bestehend aus Küche und Speiseraum, begonnen. Rechtzeitig zum Schützenfest 1974 konnte dieser Teil fertig gestellt werden.
1975 Am 10. März wurde mit dem II. Bauabschnitt begonnen, der im Wesentlichen aus der Erneuerung der Toiletten, der Duschen und der Musikbühne bestand. Auch diese Arbeiten konnten zum Schützenfest 1975 rechtzeitig abgeschlossen werden.
1977 Trockenlegung des Bierkellers. Erneuerung des Außenanstrichs und Neuanstrich der Fenster.

1978 bis

1980

Im Herbst 1978 wurde mit dem III. Bauabschnitt, den geplanten Instandsetzungs- und Renovierungsarbeiten, begonnen. Aber in einer außerordentlichen Generalversammlung am 5. November hatte man sich noch für eine zweite Hallenerweiterung um ca. sechs Meter nach Osten entschlossen und wollte diese mit einem Walmdach abschließen.
  Der III. Bauabschnitt konnte im August 1980 abgeschlossen werden, sodass das Schützenfest am 2., 3., und 4. August 1980 in einer auf "Hochglanz" geputzten und erweiterten Halle gefeiert werden konnte. Die Gesamtprojektkosten beliefen sich auf 180.000 DM und mehr als 5.000 freiwillige Arbeitsstunden hatten viele Helfer geleistet.
1984 Die Halle erhielt eine ballwurfsichere Decke mit neuen Beleuchungskörpern, auch die Elektroinstallation musste erneuert werden.
1985 Durch die Malerfirma Willi Baier aus Altenhundem erhielt die Halle einen neuen Außenanstrich. Der Schützenplatz wurde neu gepflastert.
1987 Für ca. 5.000 DM erhielten Sektbar und die Küche eine neue Tür und einen neuen Anstrich.
1988 Der Thekenraum wurde neu gestaltet und mit einer Theke bestückt. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf 58.000 DM und die Schützenbrüder hatten mit ca. 5.000 Stunden zur Vollendung dieses Projektes beigetragen
1989 Die Heizungsanlage bekam eine neue Brennkammer. Kosten: ca. 5.500 DM.
1991 Austausch des Ölbrenners der Heizungsanlage. Kosten: ca. 3.000 DM.

1992 bis

1993

Es war wohl die größte Baumaßnahme in der Langeneier "Hallengeschichte", die sich der Verein mit der umfassenden Revovierung der Halle vorgenommen hatte. Hierzu gehörte der Einbau eines Schwingbodens, eine neue Dachschrägenverkleidung mit Dämmung, Neugestaltung des Eingangsbereiches, Umbau der Hochbühne einschließlich einer Sanitäranlage usw. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 350.000 DM, wovon die Schützen eine Eigenleistung von 75.000 DM erbracht hatten.

1994 bis

1998

Nach den umfangreichen Renovierungs- und Umbaumaßnahmen in den Jahren 1992/93 standen bereits in den folgenden Jahren neue Projekte zur Ausführung an. Im Wesentlichen hatte man sich folgendes vorgenommen: Renovierung des Speiseraumes, Abtrennung der Königsbühne, Erneuerung des Öltanks, der Bau einer kompletten zusätzlichen Toilettenanlage im Hallenkeller, Sanierung des Außenbereiches, Überdachung der Außentreppe, Neuanschluss der Halle an den Hauptabwasserkanal der B 236, bedingt durch den Ausbau der Bundesstraße usw. Rechtzeitig zum Schützenfest 1998 waren alle Arbeiten erledigt.
1998 Die vom Schützenbruder Heinrich Schweinsberg gewünschte Grenzbegradigung wurde vorgenommen. Der Schützenverein kaufte hierzu von der Stadt Lennestadt ein kleines Grundstück aus der Gemarkung Flur 20, Parzelle-Nr.: 127; 44 m² groß zu einem Preis von 1.980 DM.
1999

Renovierung der Toiletten. Kosten: ca. 80.000 DM.

Versiegelung des Hallenbodens. Kosten: ca. 12.500 DM.

2001 Die Halle erhielt eine neue Beschallungsanlage. Kosten: ca. 16.000 DM.
2002 Die Halle erhielt eine neue Heizungsanlage. Kosten: ca. 12.000 €.
2006

Erneuerung des Hallendaches. Kosten: 60.505,19 €.

Errichtung einer neuen Vogelstange. Kosten: ca. 8.000 €.

2007 Erneuerung des Hallenengangs. Kosten: 40.310,27 €.
2008 Überdachung des Außeneingangs Königsbühne.
2012 Aufgrund eines Brandschadens musste die Heizungsanlage erneuert werden.
2017 Abschleifen des Hallenboden

 

JSN Dome template designed by JoomlaShine.com