"In Treue zum Alten die Zukunft gestalten"

 

Im Jahr 1970 wurde erstmals ein Kinderschützenfest veranstaltet, welches sich in den folgenden vier Jahren großer Beliebtheit erfreute. Aus unerklärlichen Gründen wurde diese Festivität allerdings im Jahr 1975 eingestellt. So kam es, dass die jungen Schützenbrüder zur Generalversammlung 1983 einen Antrag zur Gründung einer Jungschützenabteilung stellten, der von der Versammlung mit großer Mehrheit angenommen wurde. Seit dem Jahr 1983 ermitteln wir also auch den Regenten der Jungschützen, unseren Jungschützenkönig. Johannes Bieke ging als erste Majestät in die Vereinsgeschichte ein. Mit ihm regierte Rita Friedhoff.

Ein besonderes Ergebnis lieferten die Vogelschießen im Jahr 1985. Neben dem Schützenkönigspaar Manfred und Monika Born regierte ihr Sohn Uwe die Jungschützen. Bis heute ist das einmalig.

Ein Jahr später startete Thomas Hennecke seine Erfolgsgeschichte im Schützenverein Langenei-Kickenbach-Stöppel. Dem Jungschützenkönigstitel sollte noch der Schützenkönigs-, Kaiser- und Jungschützenkaisertitel folgen. Auch das ist bis heute einmalig.

Als besonders treffsicher stellte sich Markus Brüggemann heraus. Sollte es in den ersten Jahren nicht mit dem Titel klappen und er meist dem neuen König eine Steilvorlage gab, räumte er ab 2006 alles ab, was zu holen ist. Als Jungschützenkönig des Jahres 2006 schoss er beim Kreisschützenfest in Ennest im gleichen Jahr ebenfalls den Vogel ab und durfte sich von 2006-2009 Kreisjungschützenkönig nennen. Damit aber noch nicht genug. Beim Stadtschützenfest in Saalhausen 2009 holte er ebenfalls den Rest von der Stange und war bis Mai 2014 amtierender Stadtjungschützenkönig der Stadt Lennestadt. Des Weiteren ist er im Kreisvorstand als stellvertretender Schatzmeister tätig.

 

Der Titel des Jungschützenkönigs ist bei den Jungschützen natürlich sehr hoch angesehen und prestigeträchtig. Daher finden sich Jahr für Jahr etliche Jungschützen unter der Vogelstange ein, um den Rest des Aars von derselbigen zu holen. Viele der jungen Schützenbrüder organisieren sich in so genannten Schießclubs.

Im Jahr 2001 ging der lang gehegte Wunsch der Jungschützen, sich ein eigenes „Feldzeichen“ anzuschaffen, in Erfüllung. Für ca. 8.000 DM konnte die Standarte bei einer Olper Firma in Auftrag gegeben werden, die auch den Entwurf bereitstellte. In der Schützenmesse am 4. August 2001 wurde sie feierlich von Pater Büdenbender eingeweiht. Seitdem führt sie den Jungschützenzug beim Schützenfest, sowie beim Kreis- oder Bundesschützenfest an.

Zum 25-jährigen Jubiläum der Abteilung ermittelten alle ehemaligen Jungschützenkönige einen Jungschützenkaiser. Wie oben schon erwähnt schoss Thomas Hennecke den Vogel, fünf Jahre später zum 30-jährigen Jubiläum wurde Jan Dornbach sein Nachfolger.

 

Seit Mitte der Neunzigerjahre veranstalteten die Jungschützen im Frühjahr eine Disco für die junge Bevölkerung aus der Umgebung. Die „Party V“ etablierte sich schnell im Partykalender und war in den nächsten Jahren ein Muss für alles Partyverrückten. Aufgrund abnehmender Umsatzzahlen wurde die Disco ab dem Jahr 2008 nicht mehr durchgeführt.

Im Jahr 2017 wurden neue Poloshirts angeschafft um die Zusammengehörigkeit auch über die Kleidung zu definieren.

Um die Attraktivität des Schützenfestes durch ein großes Fahrgeschäft zu erhöhen, werden, über das ganze Jahr verteilt, Altpapiersammlungen durchgeführt.

Weitere Events sind jähliche Planwagenfahrten, Brauereibesichtigungen, der Besuch von Schützenfesten befreundeter Vereine und natürlich die regelmäßige Teilnahme am Bundes- und Kreisjungschützentag.

 

 

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